HP-Zahlen erfreuen Anleger
Nach wildem Auf und Ab haben sich die US-Börsen im Schlussspurt ins Plus gerettet. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte ging 1,8 Prozent fester bei 8424 Punkten aus dem Handel.
Überraschend starke Zahlen von Hewlett-Packard konnten die Stimmung im Handelsverlauf letztlich doch aufhellen und Sorgen vor weiteren Verlusten in der Finanzbranche wettmachen. Auf dem Markt lasteten aber erneut Rezessionsängste und Zweifel über schnelle Staatshilfen für die angeschlagene Autobranche.
HP ziehen Tech-Werte mit
Positiv aufgenommen wurden die Zahlen von HP. Der weltgrösste Computerhersteller legte vorläufige Zahlen vor und wies dabei ungeachtet der globalen Konjunkturabkühlung einen höheren Gewinn als von Analysten erwartet aus.
HP-Aktien schossen um 14,5 Prozent in die Höhe und zogen andere Tech-Werte mit. Die Papiere von IBM kletterten 3,4 Prozent, die von Apple zwei Prozent.
Yahoo profitieren von Yang-Rücktritt
Yahoo-Papiere profitierten vom Rücktritt des Firmenchefs Jerry Yang und legten 8,7 Prozent zu. Yang hatte sich wiederholt gegen eine Übernahme von Microsoft ausgesprochen. Branchenkenner schliessen nun nicht aus, dass der Software-Riese erneut an Yahoo herantritt. Aktien von Microsoft gewannen 2,3 Prozent, die des Rivalen Google fielen hingegen 0,9 Prozent.
Die Börsianer zeigten sich erneut verunsichert über das Ausmass und die drohenden Folgen der weltweiten Konjunkturabkühlung. Unsicherheit herrschte auch über die schnelle Verabschiedung eines Rettungspakets für die Autoindustrie.
Autobauer kämpfen um Staatshilfe
Die Vorstandschefs der drei grossen US-Autobauer kämpften vor dem Bankenausschuss des Senats um Staatshilfen. Ford-Aktien gaben 2,3 Prozent nach, die von GM 2,8 Prozent.
Zu den grössten Verlierern gehörte die Aktie des Flugzeugbauers Boeing. Sie verlor knapp vier Prozent. Analysten befürchteten, dass der Konzern seine Gewinnprognose für die kommenden beiden Jahre nicht erfüllen kann.
SDA/cpm
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