«Huffington Post» plant Streifzug durch die Euro-Zone
Die US-Online-Zeitung «Huffington Post» soll im November mit einer französischen Auflage starten. Danach plant Gründerin Arianna Huggington die Expansion in weitere EU-Länder.

Die erfolgreiche US-Online-Zeitung Huffington Post setzt zur Eroberung des europäischen Marktes an. Eine französische Ausgabe, die Mitte November starten soll, sei der «erste Streifzug in die Euro-Zone», sagte Gründerin Arianna Huffington am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Danach seien weitere Ausgaben in Spanien, Italien oder Deutschland denkbar.
Unter dem Namen «Le Huffington Post» werde eine französische Auflage noch vor Ende des Jahres auf den Markt kommen, teilten Besitzer AOL und die französische Mediengruppe Le Monde am Montagabend mit.
Reine Informationsseite
Journalisten in Frankreich würden die redaktionellen Inhalte verfassen. Dritter Projektpartner sei die Holding-Gesellschaft Les Nouvelles Editions. Finanzielle Details wurden nicht veröffentlicht.
«Es wird eine Informationsseite und eine Plattform für Blogger und Verfasser von Kommentaren geben», zitierte die Tageszeitung «Le Monde» die «HuffPost»-Mitbegründerin und Chefredaktorin Arianna Huffington.
Das Online-Portal, das im Februar für 315 Millionen Dollar von AOL übernommen wurde, betreibt bisher neben den USA eigene journalistische Angebote in Kanada und Grossbritannien. Zudem steht die Webzeitung laut Huffington in Verhandlungen über eine Markteinführung in Brasilien.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch