Erdbeben in der TürkeiHund 23 Tage nach der Katastrophe aus Trümmern geborgen
In der schwer zerstörten Stadt Antakya holten Rettungskräfte einen Hund zurück ins Leben.

«Alles Lebendige zählt für uns, Menschen wie Tiere.» Das sagte ein Anwohner in Antakya nach der erfolgreichen Rettung eines Hundes. Auf einem Video der Rettungsaktion, das von der Nachrichtenagentur DHA verbreitet wurde, sind Helfer zu sehen, die zwischen grossen Betonplatten nach dem eingeklemmten Tier rufen.
«Kommt er?», fragt ein Mann, der im Schutt eines eingestürzten Hauses in einer schmalen Mulde kauert. «Aleks, komm her, mein Lieber», ruft ein Retter den Hund. «Gut gemacht, mein Sohn.»
Auch Katzen, Hasen und Vögel gerettet
Auf weiteren Aufnahmen ist zu sehen, wie die Retter den Hund auf den Arm nehmen und ihm Wasser geben. Wie türkische Medien berichteten, wurde Aleks nach seiner Rettung am Mittwoch an eine Tierschutzorganisation übergeben.
Rettungskräfte haben in Antakya schon Hunderte verschüttete Katzen, Hunde, Hasen und Vögel gerettet. Geschichten darüber sorgen immer wieder für Aufsehen in der Türkei, die sich nach der laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) verheerendsten Naturkatastrophe in Europa seit 100 Jahren in einem Schockzustand befindet. Bei dem Erdbeben der Stärke 7,8 am 6. Februar starben nach aktuellen Zählungen alleine in der Türkei mehr als 44’000 Menschen.
AFP
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