Hunderte illegale Migranten in zwei Sattelschleppern entdeckt
Stundenlang waren sie dicht gedrängt und nach Luft ringend unterwegs in der Hoffnung, in die USA zu gelangen. Im mexikanischen Staat Chiapas endete die für sie horrend teure Fahrt.

Die mexikanische Polizei hat in zwei Sattelschleppern mehr als 500 Flüchtlinge entdeckt, die in die Vereinigten Staaten gebracht werden sollten. Die Polizei im Staat Chiapas erklärte, die Menschen seien stundenlang unterwegs gewesen. Sie mussten den Angaben zufolge in den Aufliegern stehen und sich an Seilen festhalten. Einige Flüchtlinge litten an Austrocknung.
Die Auflieger hatten Löcher in der Decke. Allerdings sagten einige Flüchtlinge der Staatsanwaltschaft, sie hätten nicht ausreichend Luft bekommen. Die Sattelschlepper waren auf dem Weg von der guatemaltekischen Grenze in die Stadt Puebla, wo die Flüchtlinge nach eigenen Angaben in andere Fahrzeuge umsteigen sollten und dann in die USA gebracht werden sollten.
Die Polizei in Chiapas entdeckte die Menschen mithilfe von Röntgenbildern an einem Kontrollpunkt in der Nähe von Tuxtla Gutierrez. Die Beamten nahmen vier Personen wegen des Verdachts auf Menschenschmuggel fest. Sie sollen für die Fahrt in die USA von den Flüchtlingen rund 7000 Dollar pro Kopf kassiert haben. Die Flüchtlinge stammten aus Mittel- und Südamerika sowie aus Asien.
dapd/rub
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