«Ich habe Angst, dass die Sicherheitszone ausgeweitet wird»
In Japan ist das Ausmass der Katastrophe nun ersichtlich. Der Japaner Yusuke Ishimatsu beschreibt gegenüber Redaktion Tamedia, wie er sie erlebte – und wie ihn die Gefahr durch das Kernkraftwerk beschäftigt.
Wie haben Sie das Erdbeben erlebt? Als die Erde bebte, war ich bei meinen Eltern in Abiko in der Präfektur Chiba bei Tokio. Unser Haus schwankte, und es waren heftige Geräusche zu hören. Das Beben dauerte zudem etwas länger als gewöhnlich. Ich konnte kaum noch stehen. Die Bücher fielen vom Regal. Ein Glas zerbrach auf dem Boden. Das Haus knarrte regelrecht. Das muss das grosse Erdbeben sein, wovor ich mich immer gefürchtet hatte, dachte ich mir.