Jugendpsychiaterin im Interview«Ich halte nichts davon, ständig die Eltern verantwortlich zu machen»
Maurizia Franscini behandelt suizidgefährdete Teenager. Viele von ihnen sind einsam, weil Lehrpersonen und Eltern eigene Sorgen haben. Was können die Erwachsenen tun? Und wann sollen sie professionelle Hilfe beiziehen?

Kinder lernen heute weniger als früher, selbstständig mit Problemen zurechtzukommen, sagt Maurizia Franscini.
Foto: Samuel Schalch
Eine Pflanze, eine Gitarre und eine rote Kaugummimaschine: Im neuen Therapieraum sollen sich Jugendliche wohlfühlen, die eine schwere persönliche Krise erleben. Die so verzweifelt sind, dass sie nicht mehr weiterwissen.