«Ich lieb dich doch, nun lieb mich endlich!»
In ihrem neuen Roman «Chronik der Nähe» nähert sich Annette Pehnt dem Beziehungsgeflecht von drei Frauengenerationen an. Nun wird sie mit dem Solothurner Literaturpreis ausgezeichnet.

Klagende und fordernde Litanei im Mutter-Tochter-Ringkampf: Autorin Annette Pehnt.
Annette-pehnt.de/
Wie schwierig die Beziehungen zwischen Vätern und Söhnen sein können, wie viel latente und offene Aggressivität sich im Kampf der Generationen Bahn brechen kann, ist seit je eines der grossen Themen der Literatur. Die Entmachtung des Vaters, der tatsächlich oder symbolisch vollzogene «Vatermord», hat Autoren immer wieder beschäftigt.