Ich spüre was, was du nicht spürst
Fast jeder Dritte ist überdurchschnittlich sensitiv. Firmen können davon profitieren.

Überempfindlich, anspruchsvoll, verweichlicht, nicht belastbar – es fallen einem spontan allerhand negative Synonyme ein beim Stichwort «hochsensibel», obwohl man es auch positiv interpretieren könnte: als feinsinnig, feinfühlig oder empathisch. Dass die Hochsensibilität gerade als Hype unter den Leiden des modernen Menschen gilt, ist dem Image auch nicht gerade zuträglich. Beinahe im Wochenrhythmus erscheinen populärwissenschaftliche Bücher, Ratgeber und Erfahrungsberichte zum Thema auf dem deutschsprachigen Markt – 15 waren es alleine in den letzten drei Monaten.