Sängerin Peaches«Ich war da, und dann kam der Mainstream in meine Richtung»
Sie ist radikal, wild, und eigentlich immer vorne dabei: Die kanadische Musikerin über Fans, denen sie die Finger brechen wollte – und darüber, was sie inzwischen von Madonna hält.

Sie kommen gerade von einer Welttournee zurück, mit der Sie noch mal das Album feierten, das Sie berühmt machte: «The Teaches of Peaches». Es erschien im September 2000. Wer waren Sie damals?
Ich war sehr neugierig und sehr allein. Offen und verschlossen zugleich. Es war ein totaler Neuanfang für mich, ich habe alles auf diese Karte gesetzt: Ich würde als Peaches Musik machen. Meine gesammelte Konzentration war darauf ausgerichtet. Jeder Auftritt von mir war ein Kampf, weil niemand so richtig wusste, wie man auf mich reagieren sollte.