Rapper Loyle Carner in Zürich«Ich war wütend auf meinen Vater und auf mich selbst»
Der Londoner tröstet mit seiner Musik, weil er seine Wunden und persönlichen Unsicherheiten zeigt. Ein Gespräch über gute Gespräche im Auto, ADHS und Vergebung.

Der 28-jährige Rapper aus London zeigt in seinen Songs sehr intime Gefühle – immer noch eine Seltenheit in diesem Genre.
Foto: Sirus Gahan
Seine Musik euphorisiert am Morgen im Bad. Sie kann einem in den Ferien mit Freunden oder der Familie diese kurzen, aber heftigen Momente der Dankbarkeit geben, für das, was man hat. Und sie kann wie ein Buch berühren, wenn man in den Lyrics nachliest, was Loyle Carner da eigentlich genau über diese süchtig machenden Soul- und Jazz-Beats rappt.