«Ich werde an Heroin sterben»
Angefangen hat er vor 20 Jahren, um «vom Ecstasy runterzukommen». Heute muss Daniel Müller drei Mal täglich ins Fixerstübli. Wie geht es ihm dabei?

Legal und von der Krankenkasse bezahlt: Eine Spritze mit pharmazeutisch hergestelltem Heroin. Foto: Marc Dahinden
Daniel Müller*, 43, braun gebrannt und stämmig, wartet an dritter Stelle vor der Tür. Um Punkt 12.30 Uhr öffnet sie sich. Wer zuerst hier ist, darf sich zuerst den Schuss setzen. An Müllers Hals baumelt eine dicke Silberkette. Die kurz geschorenen Haare sind grau meliert. Er trägt ein dunkles Baumwollhemd, bei dem er die obersten drei Knöpfe offen gelassen hat.