«Ich wette, hier gibts ein Zürcher Gymnasium voller Idioten»
Starautorin Zadie Smith über leichtgläubige Leser, Rasse- und Klassenfragen, ihr Leben in Trumps Amerika und was das mit ihrem neuen Roman «Swing Time» zu tun hat.

Die Ichperspektive mache es einfacher, die Emotionen der Leser zu manipulieren, sagt Zadie Smith. Foto: Justin Hollar (Getty)
Sie leben mit Ihrem Mann und Ihren beiden Kindern in New York. Ist das noch erträglich?
Was soll ich sagen? Sogar Aussenminister Rex Tillerson hat Donald Trump einen Schwachkopf genannt. Wir könnten das den ganzen Tag tun, aber zu schimpfen, ist nur eine Fake-Katharsis, die Energie verschwendet. Wir alle in New York setzen unsere Hoffnungen auf den Sonderermittler Robert Mueller – darauf, dass er etwas findet, das Trump aus dem Amt katapultiert.