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«Ich wurde jahrelang für mein Schwulsein stigmatisiert»

«Plötzlich wollten die MTV-Leute aus dem Umstand, dass ich schwul bin, Profit schlagen. So was ist doch krank»: Steve Blame, ehemaliger MTV-Moderator.

Sie wollen am Pink-Apple-Festival in Zürich aufzeigen, dass der 80er-Jahre-Pop für die LGBT-Bewegung von grosser Bedeutung war. Das stelle ich mir ziemlich schwierig vor.

Weil in diesem synthetischen Pop nicht viel anarchistische Energie steckte.

Offiziell geoutet haben sich die genannten Künstler damals aber nicht, oder?

Dennoch gab es in den 80er-Jahren erste Schritte – davor war Outing komplett tabu?

Wie meinen Sie das?

Wie verlief Ihre eigene Outing-Geschichte?

Es war eben doch ein Problem.

Was offenbar gelang.

Nur fürs Erste?

Nina Hagen? Die ist doch ...

Wieder hatte eine einzige Stimme Ihren Job gerettet. Aber wie hatten Sie die Story überhaupt erfahren?

Irgendwie absurd lustig, irgendwie aber auch ziemlich tragisch.

Sie sagten ab.

Krank mutet auch die Homophobie von Politikern wie Erdogan, Putin oder Trump an. Befürchten Sie, dass gar westliche Gesellschaften wieder in die «Steinzeit» zurückkehren könnten?