«Ich wurde nie richtig über das Resultat der Mammografie informiert»
Barbara Bussmann liess mehrere Mammografien machen. Ihr Brustkrebs blieb trotzdem unentdeckt.

In der Schweiz sterben jedes Jahr 1400 Frauen an Brustkrebs. Brustspezialisten und die Krebsliga versuchen, diese Zahl durch flächendeckende Mammografie-Screenings zu senken. Dieses Vorgehen bringe mehr Nachteile als Vorteile, heisst es nun in einem am Sonntag publizierten Bericht des Swiss Medical Board. Zweifel an der heutigen Praxis weckt der Fall der Zürcher Kantonsrätin Barbara Bussmann. Sie liess sich regelmässig untersuchen – hätte sie sich bloss auf die Mammografie verlassen, würde sie heute vermutlich nicht mehr leben.