Im Bikini an der Rosengartenstrasse
Bei einer Demo wurde ein Teil der Rosengartenstrasse in ein «Ferienparadies» verwandelt. Damit warben Umweltaktivisten für die Städteinitiative, die mehr öffentlichen Verkehr fordert.
Heute Mittag verwandelten Aktivisten der Umweltorganisation Umverkehr einen Teil der Rosengartenstrasse in ein kleines Ferienparadies. Sie packten Liegestühle und Luftmatratzen aus, verstreuten ein paar Säcke Sand und machten es sich mit Bikini und Glace bequem. «Damit wollen wir dafür sorgen, dass die Städte-Initiative angenommen wird», sagt Marianne Gehring von Umverkehr.
Die Lebensqualität in der Stadt solle erhalten oder verbessert werden. Stadt und Verkehr würden weiter wachsen, «wir wollen aber nicht von einer Blechlawine überrollt werden», sagt sie weiter. Umverkehr spricht von einem «drohenden Verkehrskollaps».
10 Prozent mehr ÖV und Langsamverkehr
In der Stadt Zürich fordert die Städte-Initiative, den Anteil des ÖV, Fuss- und Veloverkehrs am gesamten Verkehr in den nächsten zehn Jahren um 10 Prozent zu erhöhen. Ein Schwerpunkt liege dabei auf den fehlenden Tangentialverbindungen. Wer heute mit dem ÖV beispielsweise vom Limmat- ins Glatttal oder vom Konaueramt ins Limmattal reise, muss den Umweg über den Hauptbahnhof nehmen, argumentiert Umverkehr.
Die direkten ÖV-Verbindungen zwischen den Wachstumsgebieten Zürich Nord, Zürich West und Zürich Süd müssten deshalb verbessert werden. Weiter fehlt in Zürich ein sicheres und attraktives Velowegnetz; die Städte-Initiative fordert ein durchgehendes Veloroutennetz entlang der Hauptstrassen. Am 4. September kommt sie vor das Stimmvolk.
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