Im Golf von Mexiko darf wieder im grossen Stil gebohrt werden
Grosser Erfolg für die Energiekonzerne: Rund neun Monate nach der verheerenden Ölkatastrophe im Golf von Mexiko dürfen 13 Ölfirmen ihre Tiefsee-Bohrungen wieder aufnehmen – ohne zusätzliche Auflagen.
Die Unternehmen müssten für die Fortsetzung der Bohrung keine neuen Pläne zum Umweltschutz ausarbeiten, teilt die zuständige Behörde des US- Innenministeriums mit.
Dennoch müssen die Ölfirmen die schärferen Umweltauflagen einhalten, welche die USA nach der Explosion der Ölbohr-Plattform «Deepwater Horizon» erlassen hatten. Die Erlaubnis gilt für alle Unternehmen, die zum Zeitpunkt des Unfalls die Suche nach neuen Ölfeldern bereits aufgenommen hatten.
Grösster Ölunfall in der Geschichte
Bei der Explosion der «Deepwater Horizon» im April 2010 sind elf Menschen ums Leben gekommen, die Plattform sank anschliessend. In der Folge strömten nach Behördenangaben gut fünf Millionen Barrel (rund 800 Millionen Liter) Öl in den Golf von Mexiko.
Damit ist das Unglück der grösste Ölunfall in der Geschichte. Der Ölfluss konnte erst im Juli mit einer Abdeckhaube gestoppt werden. Inzwischen wurde das Bohrloch mit Zement endgültig versiegelt.
SDA/bru
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