Im Handel mit US-Staatstiteln lauern grosse Gefahren
Der «Flash Crash» vom 15. Oktober weckt Befürchtungen, die Liquidität im Markt für US-Staatsanleihen sei geringer als angenommen. Verantwortlich dafür könnte das Aufkommen von Hochfrequenzhändlern sein.

Gut ein Monat ist seit jenem denkwürdigen 15. Oktober vergangen, als der Markt für amerikanische Staatsanleihen (Treasuries) aus den Fugen geriet. Für Analysten, Händler und Marktbeobachter ist dieser Tag längst nicht abgehakt, und so haben sich gestern gleich zwei wichtige Finanzmedien – die «Financial Times» (FT) und die Agentur Bloom-berg – noch einmal ausführlich mit den Umständen, Auslösern und Beschleunigern der damaligen Ereignisse befasst.