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Die 13. Biennale Architettura wurde letzten Mittwoch zusammen mit der Vergabe der Goldenen Löwen in Venedig eröffnet. Unsere Fotoreportage zeigt die letzten Aufbauarbeiten am aussergewöhnlichen Projekt des Schweizer Architekten Valerio Olgiati.
Simone Rohner
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Es ist Donnerstagnachmittag – weniger als 72 Stunden bis zur Eröffnung der 13. Internationalen Architektur-Biennale in Venedig – und nichts ist fertig. In den hohen Räumen des Arsenals liegt der Geruch von Staub, Farbe und Holz in der Luft. Musik und Stimmen bilden einen dichten Klangteppich, der ab und zu durch lautes Hämmern oder Bohren übertönt wird. Mittendrin im Chaos steht die Installation des Flimser Architekten Valerio Olgiati «Pictographs of contemporary Architects». Er suchte 41 Architekten aus, die er als die aussergewöhnlichsten unserer heutigen Zeit betrachtet. Er bat sie, eine «autobiografische Ikonografie» zu erstellen. Herzog & de Meuron, Peter Zumthor, Kazuyo Sejima, Alvaro Siza und Peter Eisenman sind nur ein paar der grossen Namen, die an der Installation partizipierten. Das Resultat ist ein beeindruckender Raum mit der Atmosphäre und Konzentration eines Tempels.
Simone Rohner
Welches ist die Idee hinter der Installation? Der Schweizer Architekt Valerio Olgiati, 54, will sichtbar machen, was im Kopf eines zeitgenössischen Architekten vor sich geht. Jeder der 41 teilnehmenden Architekten sollte für sich selbst ein Set von maximal zehn Bildern aussuchen, die die Wurzeln des eigenen architektonischen Schaffens widerspiegeln. Solch eine «Ikonografische Autobiografie» hatte Olgiati lange vor der Biennale bereits für sich selbst angelegt und sie wurde in verschiedenen Publikationen schon veröffentlicht.
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