«Im täglichen Leben spielt der Name eine Rolle»
Markus Leibundgut, Schweiz-Chef bei Swiss Life, verteidigt die eingeschweizerten Namen. Die Debatte habe eine gesellschaftliche Dimension.

Ihre Praxis, im Contact Center statt ausländischer Namen einfachere zu verwenden, empört. Haben die heftigen Reaktionen Sie überrascht?
Sie zeigen, dass dieses Thema eine gesellschaftliche Dimension hat. Wir waren sozusagen der Steigbügel, über den die Diskussion lanciert wurde. Fakt ist: Unsere Angestellten entscheiden freiwillig, ob sie mit einem anderen Namen operieren wollen. Sie tun es, weil es ihre tägliche Arbeit vereinfacht. Für die 19 Angestellten des Contact Center ist die Sache nicht so relevant, wie man jetzt vielleicht denkt. Sie sehen ihre Alias-Namen als reines Arbeitsinstrument.