Die Krise am US-Immobilienmarkt lässt das Geschäft der weltgrössten Baumarktkette Home Depot einbrechen. Der Überschuss stürzte im dritten Geschäftsquartal um mehr als 30 Prozent auf 756 Millionen Dollar ab. Der Umsatz fiel um mehr als sechs Prozent auf 17,78 Mrd. Dollar, wie Home Depot in Atlanta (Georgia) bekannt gab. Die Kette schliesst derzeit Filialen und hat ihre Ausbaupläne deutlich zurückgefahren.

Die Aussichten bleiben laut Konzernchef Frank Blake schlecht: Im Gesamtjahr werde der Umsatz voraussichtlich um acht Prozent fallen und damit noch stärker als bisher erwartet. Der Gewinn der weiterbestehenden Filialen werde um rund ein Viertel einbrechen.

Dabei sind die Kosten für die Schliessung von Läden noch nicht einmal berücksichtigt. Wegen der Immobilien- und Finanzkrise wird in den USA drastisch weniger gebaut und renoviert als noch während des Immobilienbooms der vergangenen Jahre.

SDA/vin