«In einem Punkt bleiben wir absolut kompromisslos»
Rega-Chef Ernst Kohler bricht sein Schweigen zu den Turbulenzen der Luftretter. Gegenüber Redaktion Tamedia gibt er ein Versprechen ab.
Herr Kohler, die Luftretter verschiedenster Couleur durchleben turbulente Zeiten. Das gilt auch für die Rega. Anders als vor 50 Jahren ist die Rettungsflugwacht in ihrem Kerngeschäft nicht mehr alleine. Muss jetzt die Rettung aus der Luft schweizweit organisiert werden?
Die Luftrettung kann sich nicht an Kantonsgrenzen orientieren. Wir bräuchten dafür viel zu viele Helikopter – das ist nicht nötig. Es braucht deshalb eine schweizweite Zentrale für die Disposition der Rettungshubschrauber. Die Rega hat eine, mit welcher wir unsere 17 Helikopter organisieren. Jetzt sind mit dem TCS und Air-Glaciers zwei dazugekommen. Es ist doch naheliegend, dass sie ins bestehende System integriert werden müssten. Ich setzte mich ein für eine engmaschige Grundversorgung mit Luftrettungsmitteln, die integral eingesetzt werden können.