In Seebach muss sich bewähren, was im Weltall funktionieren soll
Wenn nächste Woche eine Ariane-Rakete mit dem Raumtransporter Johannes Kepler startet, ist Schweizer Technik an Bord. Auch am Antrieb des nächsten Mars-Roboters tüfteln Ingenieure in Zürich.

Es knirscht gefährlich, wenn Stéphane Michaud, Systemingenieur bei Ruag Space, das Testmodell des Geländefahrzeugs über den Sand fahren lässt. Das wird niemanden stören, wenn die definitive Ausführung einmal im Einsatz ist. Der Exo-Mars-Rover wird auf dem Mars unterwegs sein, zwischen 50 und 400 Millionen Kilometer entfernt vom Labor in Zürich-Seebach, wo jetzt Versuche stattfinden. Deren Zweck ist es, die richtigen Räder, Motoren und Steuerungen zu finden.