«In Spanien tickt die Zeitbombe»
Der Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman malte am «Swiss Economic Forum» in Interlaken ein düsteres Bild für den weiteren Verlauf der Krise in Europa.

Der Auftritt des Starökonomen und Nobelpreisträgers Paul Krugman hat den bisherigen Höhepunkt am Swiss Economic Forum SEF in Interlaken gebildet. Krugman machte klar, dass er die Weltwirtschaftskrise noch nicht für ausgestanden hält, sie befinde sich bloss in einer späteren Phase. Immerhin sei die Arbeitslosigkeit in allen grossen Wirtschaftsräumen noch auf Rekordhöhen. Selbst in den USA würde sie sich bei einem Beibehalten der Tiefzinspolitik erst wieder auf ein normales Niveau zurückgebildet haben, «wenn die Präsidentschaft von Sarah Palin in die Halbzeit kommt», erklärte er scherzend, um die lange Dauer auszudrücken.