In Trumps Finanzen soll eine Bombe stecken
Donald Trumps Veröffentlichung seiner Steuererklärung lässt auf sich warten. Dafür kassiert er von einem Parteifreund happige Kritik.

Mitt Romney, vor vier Jahren selbst republikanischer Bewerber ums Weisse Haus, legt sich mit seinem Parteifreund Donald Trump an. Grund dafür sind die noch unveröffentlichten Steuererklärungen des aktuellen, republikanischen Präsidentschaftsbewerbers.
Romney warf dem Immobilienmogul vor, etwas zu verbergen. Er denke, dass sich «eine Bombenüberraschung» in Trumps Steuererklärungen finden werde, sagte Romney dem Sender Fox News. Daher halte Trump die Dokumente bisher zurück.
Trump antwortet via Twitter
Der Multimilliardär hat indes erklärt, dass seine Buchhalter noch an den Steuererklärungen sässen und er sie letztlich veröffentlichen werde. Per Twitter teilte Trump noch am selben Tag gegen Romney aus: «Mitt Romney, der eine Wahl total vermasselt hat, die gewonnen werden müsste und dessen Steuererklärungen ihn wie einen Narren aussehen liessen, spielt jetzt den harten Typen.» Damit spielte Trump auf den Umstand an, dass Multimillionär Romney als Präsidentschaftskandidat selbst wegen seiner Steuererklärung ins Zwielicht geriet.
Dabei hatte Trump sich im Wahljahr 2012 noch hinter Romney gestellt. Seitdem Trump nun selbst im Rennen ums höchste Staatsamt ist, zeigt er sich äusserst kritisch über den Ex-Gouverneur von Massachusetts. Per Twitter legte Trump nun nach. Als Romney ihn damals um seine Unterstützung gebeten habe, «sei er so ungeschickt und dämlich aufgetreten, dass wir alle hätten wissen sollen, dass er nicht gewinnen kann», erklärte Trump.
In dem TV-Interview rief Romney auch Trumps ärgste Rivalen, die Senatoren Marco Rubio und Ted Cruz, zur Veröffentlichung ihrer Steuererklärungen auf.
SDA/chk
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