Kampf gegen tiefe LöhneIn Zürich soll künftig ein Mindestlohn von knapp 24 Franken gelten
Das Zürcher Stadtparlament hat sich für die Einführung eines Mindestlohns ausgesprochen. Bürgerliche warnen vor einem «Irrweg».

Ein Mindestlohn soll die Situation von Arbeitnehmenden in Tieflohnbranchen und von «Working Poor» verbessern.
Foto: Christian Beutler (Keystone/Symbolbild)
Dank einer Mitte-Links-Mehrheit hat der Gemeinderat dem Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Ein Lohn zum Leben» am Mittwochabend in erster Lesung zugestimmt. Demnach sollen künftig Personen, die in der Stadt Zürich arbeiten, einen Mindestlohn von 23.90 Franken pro Stunde erhalten. Profitieren würden laut Schätzungen rund 17’000 Personen, die bei vollem Pensum weniger als 4000 Franken pro Monat verdienen.