In zwölf Minuten unterirdisch von Zürich nach Bern
Die unterirdische Magnetschwebebahn Swissmetro soll den öffentlichen Verkehr revolutionieren. Ein Modell wirbt für das Projekt.

Bereits in den siebziger Jahren träumte der Lausanner Bauingenieur Rodolphe Nieth den Traum einer gesamtschweizerischen Hochgeschwindigkeits-Metro. Von 1992 an wollte er ihn als Vizepräsident der Swissmetro AG verwirklichen. Das Projekt scheiterte jedoch an wirtschaftlichen und politischen Hindernissen. Die Aktiengesellschaft wurde 2009 liquidiert. Der Verein Pro Swissmetro glaubt weiterhin an die unterirdische Magnetschwebebahn. «Technisch ist das Projekt in zehn Jahren umsetzbar», ist Elektroingenieur Roland Rebsamen überzeugt. «Bis es auch politisch umsetzbar ist, rechne ich mit 20 Jahren. Und es kann keine Schweizer Lösung sein, es braucht Europa dazu.»