Inflation in Grossbritannien auf Acht-Monats-Hoch
London Die steigende Inflation in Grossbritannien setzt die Notenbank zunehmend unter Druck.
Die Lebenshaltungskosten legten im Dezember verglichen mit dem Vorjahr um 3,7 Prozent zu, wie aus Daten vom Dienstag hervorging. Das ist der stärkste Preisanstieg seit acht Monaten. Allein von November bis Dezember verteuerten sich die Preise mit einem Prozent so stark wie nie zuvor. Experten sehen die Bank von England in Zugzwang. Viele Fachleute gehen nun davon aus, dass die Zinsen bis Sommer angehoben werden, um die Teuerung in den Griff zu bekommen. Das Pfund legte kräftig zu. Die Bank von England sieht ebenso wie die Europäische Zentralbank (EZB) stabile Preise bei Inflationsraten von etwa zwei Prozent gewährleistet. 2010 lagen die Raten noch deutlich darunter. Eine Entspannung ist vorerst nicht in Sicht: Im Januar dürfte die Teuerung weiter anziehen, weil die Mehrwertsteuer auf 20 Prozent von 17,5 Prozent angehoben wurde.
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