Insolventer Raffinerie-Betreiber Petroplus braucht mehr Zeit
Zug Der insolvente Raffineriebetreiber Petroplus will mehr Zeit, um seine Probleme zu lösen.
Wie der Petroplus- Insolvenzverwalter am Mittwoch mitteilte, hat das Zuger Unternehmen beim zuständigen Konkursgericht eine Verlängerung des Gläubigerschutzes um sechs Monate beantragt. Die ursprüngliche Vereinbarung sah einen Gläubigerschutz von zwei Monaten vor und wäre am 27. März abgelaufen. Europas grösster unabhängiger Raffinerie-Betreiber war in der Vergangenheit mit Übernahmen stark gewachsen, schrieb aber seit Jahren rote Zahlen. Ende des vergangenen Jahres hatten die Banken den Kredithahn zugedreht. Zu Petroplus gehören in Europa fünf Raffinerien, für die getrennte Insolvenzverfahren laufen. Zuletzt hatten sich verschiedene Kaufinteressenten für Petroplus-Raffinerien gemeldet. So hatte die im Ölhandel tätige Gunvor Group Anfang März mitgeteilt, die Raffinerie im belgischen Antwerpen übernehmen zu wollen. Zuvor hatte schon die vom deutschen Finanzinvestor Clemens Vedder geführte Goldsmith Gruppe ein Interesse an einer Übernahme des Konzerns angemeldet.
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