Abstimmung vom 29. NovemberIst die Überbauung vor Baubeginn bereits veraltet?
Die Stadtzürcher stimmen über den Bau von 700 Wohnungen in Seebach ab. «Musterplanung», sagt die Stadt, «Pflästerlipolitik», sagen die Gegner.

Darum geht es
Zürich will auf einer der grössten Landreserven der Stadt, an der Thurgauerstrasse in Seebach, eine Überbauung mit 700 Wohnungen erstellen. Künftig sollen in den Häusern, die zwischen dem Hallenstadion und dem Glattzentrum zu stehen kommen, rund 1800 Personen wohnen. Zudem will die Stadt dort 200 Alterswohnungen, Gewerberäume, ein Schulhaus und einen Park bauen. Der Gemeinderat hat den öffentlichen Gestaltungsplan des Stadtrats zu den Wohnüberbauungen mit 44 zu 71 Stimmen bewilligt. Doch Anwohner, die sich zur IG Grubenacker zusammengeschlossen haben, sowie die Grünen, die AL und die EVP haben erfolgreich das Referendum ergriffen. Darum kommt es am 29. November zu einer Abstimmung (hier der Link zur Abstimmungszeitung der Stadt) über den Gestaltungsplan zu den Wohnbauten. Das Schulhaus und der Park sind von dieser Abstimmung nicht betroffen, ein separater Gestaltungsplan dafür ist bereits in Kraft.