«Ist ein Arbeitnehmer unzufrieden, wird er einfach ersetzt»
3500 Franken Monatslohn und ein Käsebrett als Gratifikation: Das Kabinenpersonal der Swiss fühlt sich von seiner Gewerkschaft Kapers im Stich gelassen. Nun rechtfertigt sich deren Geschäftsleiter.

Quo vadis Kapers?, eine Gruppe von unzufriedenen Flight-Attendants, die den Aufstand angezettelt haben, fordert von der Gewerkschaft «mehr Kampfgeist» und «aufmüpfigere Köpfe». Wir würden es grundsätzlich begrüssen, wenn sogenannt «aufmüpfigere Köpfe» mit originellen Ideen dazukommen. Diese müssen aber auch bereit sein, Verantwortung zu tragen. Wir befinden uns in einer Sozialpartnerschaft mit der Swiss. Mit einem direkten Konfrontationskurs geht man ein hohes Risiko ein. Wir müssen uns gut überlegen, mit welcher Armee wir in den Krieg ziehen.