Italien trotzt der EU im Umgang mit Flüchtlingen
Wer als Flüchtling in ein EU-Land kommt, muss seinen Fingerabdruck abgeben – so die Regeln der Union. Italien nimmt es damit nicht so ernst.
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350 Migranten an Bord: Das Schiff Chimera kommt am Hafen von Pozzallo an. (30. Juni 2014)
AFP
Allein im ersten Halbjahr 2014 erreichten mehr als 60'000 Flüchtlinge Italien. Die Rettungsmassnahmen kosten das Land monatlich fast zehn Millionen Euro. Damit habe man eigentlich genug getan, meint Italien. Und nimmt es mit EU-Anweisungen nicht ganz so ernst.
