IWF-Chef will Stellung von Chinas Währung stärken
Washington Der Internationale Währungsfonds (IWF) will dem chinesischen Yuan eine stärkere Rolle in einem künftigen Weltwährungssystem einräumen.
In einer Rede in Washington schlug IWF-Chef Dominique Strauss- Kahn am Donnerstag vor, die chinesische Währung künftig in den Währungskorb einzubeziehen, aus dem der Fonds seine Sonderziehungsrechte (SZR), eine internationale Reservewährung, speist. Bislang sind dort nur der US-Dollar, der Euro, das britische Pfund und der japanische Yen vertreten. «Die Einbeziehung von Währungen aus Schwellenländern - wie dem Yuan - könnte deren Internationalisierung befördern und dem Währungssystem als Ganzem dienen», sagte Strauss-Kahn. Die Sonderziehungsrechte des IWF wurden 1969 als internationale Reservewährung neben Gold und US-Dollar geschaffen. Sie haben im globalen Währungssystem aber nie eine grössere Rolle gespielt.
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