IWF senkt Wachstumsprognosen für Weltwirtschaft
Tokio Der Internationale Währungsfonds senkt seine Wachstumsprognosen für die Weltwirtschaft auf breiter Front.
In diesem Jahr erwartet der IWF nur noch ein Plus von 3,3 Prozent und damit 0,2 Prozentpunkte weniger als im April prognostiziert. Dies geht aus dem am Dienstag (Ortszeit) in Tokio veröffentlichten Weltwirtschaftsausblick hervor. Für das nächste Jahr rechnet der Fonds mit 3,6 Prozent, was einer Abwärtsrevision um 0,3 Punkte entspricht. Nach Einschätzung der Experten belasten die Euro-Schuldenkrise und die ungelösten Haushaltsprobleme in den USA das globale Wachstum. Die Euro-Zone wird danach im laufenden Jahr mit einem Minus von 0,4 Prozent um 0,1 Punkte kräftiger als bislang erwartet in die Rezession fallen. Im nächsten Jahr rechnet der Fonds mit einem Wachstum von 0,2 Prozent - 0,5 Prozentpunkte weniger als in der April-Prognose. Der IWF warnte vor ungewöhnlich vielen Abwärtsrisiken und Unsicherheiten für seine Prognose. Von den Experten des Fonds wird daher die Wahrscheinlichkeit auf eins zu sechs veranschlagt, dass das globale Wachstum unter zwei Prozent fallen könnte. Als Ganzes betrachtet, würde das in den etablierten Industrieländern eine Rezession bedeuten und niedrigere Wachstumsraten in den Schwellen- und Entwicklungsländern.
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