Janka zieht die Reissleine
Der freie Fall von Carlo Janka hat vorerst ein Ende. Der Schweizer Skistar lässt die Abfahrt von Bormio sausen. Sollten die Rückenschmerzen nicht abklingen, ist gar das Lauberhorn in Gefahr.

Die Leidenszeit von Carlo Janka hat auch am vergangenen Wochenende in Gröden kein Ende genommen. Nach dem Super-G (Platz 39) und der Abfahrt (Abbruch wegen schlechten Wetters) in Val Gardena und dem enttäuschenden Riesenslalom (23. Platz) von Alta Badia am Sonntag hat der 25-jährige Obersaxer nun die Nase voll: «Bis Weihnachten lässt er das Skifahren sein», sagt Cheftrainer Osi Inglin zu Skionline.ch, «zwischen Weihnachten und Neujahr wird er aber mit dem Team Riesenslalom trainieren.»
Die Abfahrt in Bormio am 29. Dezember lässt Janka also sausen, frühestens am 7. Januar ist er wieder am Start. Allerdings nur, wenn die Beschwerden im Rücken merklich zurückgehen. «Sonst ist es denkbar, dass die Pause verlängert wird», so Inglin. Gut möglich, dass sogar der Saisonhöhepunkt am Lauberhorn (13./14. Januar) in Gefahr ist. Während sich die Spezialisten ob Jankas Rücken den Kopf zerbrechen, ist es für den Cheftrainer klar, dass nur die Wirbelsäule den ausbleibenden Erfolg erklärt. «Es ist nur logisch, wenn man bedenkt, dass er seit Mitte September nur noch reduziert trainieren konnte, und gerade im Riesenslalom die Spezialisten, die kaum eine andere Disziplin fahren, immer stärker werden.»
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