Japan plant Rettungsfonds für Autozulieferer
Tokio Japan plant einen Rettungsfonds für seine von Erdbeben und Tsunami schwer getroffene Autoindustrie.
Die Japanische Entwicklungsbank werde einen 50 Milliarden Yen (435 Millionen Euro) schweren Fonds für Autozulieferer einrichten, wie die französische Nachrichtenagentur AFP meldete. «Die Katastrophe im Nordosten Japans hat die Zulieferkette der Autobauer schwer beschädigt und wir diskutieren eine finanzielle Unterstützung», sagte ein Verantwortlicher der Bank. Geplant ist demnach, die gesamte Summe an den Verband der Autozulieferer zu übergeben, dieser soll das Geld dann an Unternehmen der gesamten Zulieferkette verteilen, auch an kleine Unternehmen, die nicht mit staatlichen Stellen regelmässig in Kontakt stehen. Die 14 japanischen Autobauer stützen sich auf 800 wichtige Zulieferbetriebe. Ein Erdbeben der Stärke 9,0 hatte im März den Nordosten Japans erschüttert, anschliessend verwüstete eine gigantischer Tsunami die Region. Zerstört wurden auch viele Fabriken, unter anderem von Zulieferern der Autoindustrie. Die Industrieproduktion sank im März im Vergleich zum Februar um einen Rekordwert von 15,3 Prozent. Die beiden grossen Autobauer Toyota und Honda mussten ihre Produktion auf etwa die Hälfte zurückfahren.
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