«Jetzt erklärten mich noch mehr Leute für verrückt»
Sion-Trainer Bernard Challandes vor dem morgigen Spiel gegen den FCZ über Heldentaten im Letzigrund, Walliser Leidenschaft und den ungeduldigen Klubpräsidenten.

Fünf Wochen nach seiner Entlassung beim FC Zürich im April unterschrieb Bernard Challandes für die laufende Saison beim FC Sion. Seine Möbel liess der Trainer von seinem früheren Wohnort Wettswil am Albis direkt ins Wallis transportieren. Für den Moment sind sie in Sitten in einem Container eingelagert. Challandes und seine Frau Anouk haben in der Umgebung von Sitten noch keine passende Bleibe gefunden. Bis auf Weiteres wohnt der Trainer deshalb in Martigny im Hotel Porte d'Octodure, das ausgerechnet seinem streitbaren Präsidenten Christian Constantin gehört. Für Challandes ist das kein Problem. Lachend sagt er: «Ich bezahle für mein Zimmer wie jeder andere Hotelgast.»