Jetzt kommt wieder der Chef
Bevor der neue alte Präsident Russlands heute Deutschland und Frankreich besucht, reiste Wladimir Putin ins autokratisch regierte Weissrussland. Das ist kein Zufall.
Wäre alles nur so einfach wie in den E-Mails, die vom russischen Präsidialamt verschickt wurden und bereinigt sind vom politischen Ballast. Denen zufolge könnte es nicht besser sein, das Verhältnis zwischen Russland und den wichtigsten Partnern in Europa, die der neue Präsident Wladimir Putin heute Freitag besucht. Die «strategische Partnerschaft mit Deutschland entwickelt sich intensiv», heisst es im Schreiben, der Handel habe einen Rekord erreicht. Berlin ist Moskaus grösste Stütze in Europa, und mit Frankreich sieht es kaum schlechter aus. Auch mit Paris bilanziert Moskau wirtschaftliche Höchstwerte, dazu eine «erfolgreiche Zusammenarbeit in der Weltraumpolitik».