Jetzt macht Coop auf Du
In den neuen Coop-to-go-Filialen duzen die Angestellten ihre Kunden konsequent. Das kommt nicht bei allen gut an.

Bunte Farben und der Fokus auf frische Produkte gehören zum Konzept der Coop-to-go-Geschäfte, wo vor allem Produkte für die schnelle Verpflegung angeboten werden. Ebenfalls Teil des Konzepts: Statt mit Sie werden die Kunden konsequent mit Du angesprochen, wie «20 Minuten» aus der «Coopzeitung» zitiert.
Dazu gehört auch, dass die Angestellten nur mit Vornamen angeschrieben sind. «Ich mag das Du gerne, das macht den Umgang mit unseren Kunden unkompliziert», sagt Bilal Yonnes, stellvertretender Geschäftsführer des Coop to go am Bahnhof Zürich-Stadelhofen, zur Zeitung.
Ältere Kunden skeptisch
Man merke aber rasch, bei wem das Du besser weggelassen werde. «Vor allem Leute über fünfzig sind dem Duzen gegenüber etwas skeptisch eingestellt», so Yonnes.
Coop betreibt bisher sechs Coop-to-go-Filialen. Die Geschäfte sind 80 bis 200 Quadratmeter gross und auf die schnelle Verpflegung ausgerichtet. 80 Prozent der Artikel sind gleich wie in einem Coop-Supermarkt – auch preislich. 20 Prozent des Sortiments machen spezielle To-go-Artikel aus wie frische Müsli, Salate oder Panini. Bis in fünf Jahren will Coop das Ladenkonzept an 50 Standorten betreiben.
Übernommen von 20 Minuten
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