Jetzt wird das neue Hochschulgebiet geformt
Die Planungsphase rund um das Hochschulgebiet Zürich Zentrum ist abgeschlossen. Die Architekturwettbewerbe beginnen.

Die Entwicklung des Hochschulgebiets Zürich Zentrum (HGZZ) ist einen Schritt weiter. Nachdem die Baudirektion Ende August die drei kantonalen Gestaltungspläne «USZ Kernareal Ost», «USZ/ETH Schmelzbergareal» sowie «UZH Wässerwies» festgesetzt hat, ist nun die Planungsphase – vorbehältlicher dreier Rekurse – abgeschlossen, wie die Baudirektion heute Dienstag mitteilte. Rund um die Universität, das Universitätsspital und die ETH Zürich Zentrum sollen in den nächsten rund 30 Jahren neue Gebäude, Parks und ein Campus-Boulevard entstehen.
Zusätzlich wurde für das HGZZ in Zusammenarbeit zwischen dem Universitätsspital Zürich (USZ), der Universität Zürich (UZH), der ETH Zürich sowie der Stadt und dem Kanton ein Stadtraumkonzept erarbeitet. Es zeigt auf, wie die Räume zwischen den Neubauten aufgewertet werden können.

Zentrales Gerüst des Stadtraumkonzepts sei der Freiraum in Form von attraktiv gestalteten Längs- und Querverbindungen durch das gesamte Gebiet. Strassen, Wege und Durchgänge sollen die Offenheit und die Einbettung ins Quartier gewährleisten. Ein zentraler öffentlicher Freiraum soll der «Gloriapark» – der heutige Spitalpark bilden. Direkt bei der grossen Kreuzung vor der Universität Zürich ist ein neuer Platz geplant, der Rämiplatz, der wichtig für die Fuss-, Velo- und Tramanbindung sein wird.
Die heute veröffentlichten Visualisierungen zeigen jedoch erst, wie die Umsetzung des Stadtraumkonzepts HGZZ später aussehen könnte. Dieses werde nun zum sogenannten Weissbuch weiterentwickelt, teilte die kantonale Baudirektion weiter mit. Darin werden Grundsätze festgehalten, die auch bei den Architekturwettbewerben für die einzelnen Bauvorhaben berücksichtigt werden.
Inforaum in der Alten Anatomie
Ab sofort gibt es mitten im Hochschulgebiet einen Informationsraum über das HGZZ. Er befindet sich an der Gloriastrasse 19 in der Alten Anatomie des USZ. Geöffnet ist er werktags von 8 bis 18 Uhr. Vorgestellt werden beispielsweise die verschiedenen Projekte und ihr aktueller Stand, die Zusammenarbeit der Institutionen sowie das Stadtraumkonzept.
SDA
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