JPMorgan muss wegen unerlaubter Geschäfte mit Kuba und Iran zahlen
Washington Die zweitgrösste US-Bank JPMorgan muss wegen Verstössen gegen die US-Sanktionspolitik eine Millionenbusse zahlen.
Der Bank wurden unter anderem unerlaubte Geschäfte mit Kuba und Iran vorgeworfen. Wegen Verstössen gegen die US-Sanktionspolitik sei ein Vergleich mit der Bank in Höhe von 88,3 Millionen Dollar geschlossen worden, teilte das US-Finanzministerium am späten Donnerstagabend mit. Das Ministerium sprach dabei von «offenkundigen Verstössen». Demnach war JPMorgan seit 2005 an Überweisungen in Höhe von rund 180 Millionen Dollar unter anderem nach Kuba beteiligt. Zudem habe die Bank einem Partner des Iran ein Handelsdarlehen in Höhe von 2,9 Millionen Dollar verschafft. Einer Sprecherin der Bank zufolge handle es sich um Einzelfälle. Die Strafe dürfte JPMorgan indes locker bezahlen können: Allein im zweiten Quartal verdiente die Bank 5,43 Milliarden Dollar.
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