Jugendliche sind so romantisch, wie ihre Eltern es einst waren
Die Fachstelle für Sexualpädagogik, Lust und Frust, stellt fest: Die Jugendlichen wissen noch lange nicht alles über Sex, was sie wissen möchten – und sollten.
Pornobildli auf Handys, Sexheftli auf dem Pausenplatz. Was ist nur mit den heutigen Jugendlichen los? «Sie sind noch genau so romantisch wie wir früher», sagt Reto Jeger, Co-Fachstellenleiter von Lust und Frust, der Fachstelle für Sexualpädagogik. Es gibt sie nun seit zehn Jahren. Und die Mitarbeiter stellen fest: In dieser Zeit ist die Sexualität vorab in den Medien sehr viel präsenter geworden, doch die Bedürfnisse, Ängste und Fragen der Jugendlichen haben sich kaum geändert. «Sexuelle Themen kommen einfach früher, schneller und massierter auf die Jugendlichen zu, was es ihnen schwerer macht, die Eindrücke zu sortieren und einzuschätzen.»