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«Junge Muslime wollen als normal angesehen werden»

Laut Forschern der Universität Luzern pflegen junge Muslime einen kritischen Umgang mit religiösen Autoritäten: Muslime beten im Haus der Religionen in Bern. (26. April 2015)

Herr Tunger-Zanetti, wieso beschäftigen sich die Jugendlichen, die Sie befragt haben, mit ihrer Religion?

Für christliche Jugendliche, deren Eltern ihre Religion nicht oder kaum praktizieren, besteht wenig Druck, sich mit ihrer religiösen Identität auseinanderzusetzen. Wieso ist dies bei muslimischen Jugendlichen, deren Eltern den Islam oft auch nur in sehr geringem Ausmass praktizieren, anders?

Führt der islamkritische Diskurs in der Schweizer Öffentlichkeit also dazu, dass mehr muslimische Jugendliche religiös werden?

In Ihrer Studie sind Sie zum Schluss gekommen, dass junge Muslime sich in religiösen Fragen viel stärker an Personen aus ihrem Umfeld orientieren als an Predigern aus dem Internet. Hat Sie dies überrascht?

Trotzdem radikalisieren sich einzelne junge Muslime. Worin unterscheiden sich ihre Fälle von den Normalfällen, die Sie in Ihrem Bericht beschreiben?

Was würde jungen Muslimen das Leben erleichtern?

Was erwarten die jungen Muslime von den islamischen Gemeinschaften?