Noser-Inserat war rechtswidrigJungsozialisten feiern Sieg über Regierungsrat
Wie die vier bürgerlichen Regierungsratsmitglieder und SP-Mann Mario Fehr im Wahlkampf für Ständerat Ruedi Noser weibelten, war rechtlich nicht okay.

Ein eigentlich unauffälliges Inserat sorgte für viel Wirbel. Im «Tages-Anzeiger» vom 2. November 2019 erscheint ein Wahlinserat für Ruedi Noser (FDP), der sich im Wahlkampf befindet und seinen Ständeratssitz im zweiten Wahlgang verteidigen will. Das Brisante am Inserat: Es werben gleich fünf Zürcher Regierungsmitglieder für Ruedi Noser. Carmen Walker Späh, Ernst Stocker, Mario Fehr, Silvia Steiner und Natalie Rickli, also vier Bürgerliche und ein Sozialdemokrat. «Ein bewährter Ständerat ist gewählt, jetzt braucht es auch Ruedi Noser», hiess es im Inserat.