Kanton Zürich wächst - aber schwächer als in Vorjahren
Um fast 16'000 Personen ist die Bevölkerung des Kantons im Jahr 2012 angewachsen. Im Vorjahr lag diese Zahl noch bei 19'000.

Ende 2012 wohnten im Kanton Zürich 1'406'083 Personen, 15'959 (1,1 Prozent) mehr als ein Jahr zuvor. Rund 710'000 von ihnen waren Frauen, 696'000 Männer. Im Durchschnitt waren sie 41 Jahre alt: Knapp jeder fünfte war jünger als 20, jeder sechste älter als 64.
Rund 349'000 Personen waren keine Schweizer Staatsbürger. Der Ausländeranteil stieg um 0,3 Prozentpunkte auf 24,8 Prozent, wie es in der Mitteilung des Statistischen Amtes zur Bevölkerungserhebung heisst.
Der Anteil der Personen aus EU- oder EFTA-Staaten stieg um einen Prozentpunkt auf rund 64 Prozent, jener aus dem übrigen Europa sank im gleichen Ausmass auf 21 Prozent. 15 Prozent der Kantonseinwohner stammten von ausserhalb Europas.
Konfessionelle Veränderungen
Einen Exodus hatte die evangelisch-reformierte Landeskirche zu verzeichnen: Sie verlor im vergangenen Jahr rund 5800 Mitglieder. Dagegen wuchs die römisch-katholische Körperschaft um 1000 Mitglieder. Laut Mitteilung waren Ende Jahr 33 Prozent der Kantonseinwohner reformiert, 28 Prozent römisch-katholisch.
Kleine Minderheiten von je 0,1 Prozent gehörten einer der übrigen anerkannten Religionsgemeinschaften an: der christkatholischen Kirche, der Israelitischen Cultusgemeinde Zürich oder der Jüdischen Liberalen Gemeinde Zürich. Die übrigen Einwohnerinnen und Einwohner gehörten einer anderen oder keiner Religionsgemeinschaft an.
Von allen Regionen am meisten boomten das Furttal und das Limmattal. Sie legten um 2,2 beziehungsweise um 1,9 Prozent zu. Am wenigsten wuchsen das Weinland ( 0,6 Prozent) und der Pfannenstiel ( 0,5 Prozent).
Prozentual am allermeisten wuchs mit fast 7 Prozent die Gemeinde Aesch. Am 31. Dezember 2012 zählte sie laut eigener Website 1158 Einwohnerinnen und Einwohner. Ein Jahr zuvor waren es 1083 gewesen.
SDA/jcu
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