Kanton Zürich will aus eigener IT-Firma aussteigen
Der Kanton Zürich will nicht länger Aktionär von Abraxas bleiben. Die Firma wurde ursprünglich gemeinsam mit dem Kanton St. Gallen gegründet, um die Informatik der Verwaltung auszulagern.
Der Rückzug als Aktionär bedeute aber nicht automatisch auch ein Rückzug als Kunde der Abraxas AG, teilte die Zürcher Finanzdirektion am Donnerstag mit. Die Zürcher Regierung kam zum Schluss, dass einer Beteiligung an der Abraxas aus heutiger Sicht keine strategische Bedeutung mehr zukomme und Informatikaufträge künftig nach Möglichkeit auf dem freien Markt ausgeschrieben werden sollen.
Keine Bevorzugung
Die Abraxas solle dabei nicht von vornherein eine bevorzugte Rolle als Lieferantin der kantonalen IT erhalten, heisst es weiter. Es sei aber durchaus wünschenswert, wenn auch künftig wesentliche Teile der Informatikdienstleistungen des Kantons Zürich durch die Abraxas erbracht würden, wenn diese sich gegen andere Marktteilnehmer behaupte.
Bei der Abraxas Informatik AG handelt es sich um eine Aktiengesellschaft der Kantone St. Gallen und Zürich. Sie war entstanden, als die beiden Kantone 1999 und 2000 ihre Informatikämter ausgelagert hatten.
AP/ep
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