Kantonspolizei hat Superradare bestellt
Die Kantonspolizei ersetzt ihre alten Blechpolizisten mit den neuen Superradaren der Ustemer Firma Multanova. Ein Modell wird bereits im Oberland getestet.

Im Spätherbst erwartet die Kantonspolizei die Auslieferung der ersten Radare der neuesten Generation. Wie Ueli Zoelly, Chef der Verkehrspolizei der Kapo Zürich, gegenüber Tagesanzeiger.ch erklärt, erfassen die neuen Radare vorerst nur Rotlicht- und Geschwindigkeitsübertretungen. Bisher wurde der «TraffiStar» nur von der Kantonspolizei Genf getestet. Nun steht er auch in Uster, wie der «Zürcher Oberländer» heute schreibt. Der Radar ist aber noch nicht scharf gestellt. Er befindet sich noch im Testverfahren der Ustemer Herstellerfirma Multanova.
Theoretisch ist der Radar in der Lage, 22 Autos gleichzeitig zu bewachen und mehrere Übertretungen festzustellen. Davon kann laut Zoelly bisher aber noch keine Rede sein. Erst müsse das Bundesamt für Metrologie die zusätzlichen Funktionen noch bewilligen. Dadurch lässt sich zum Beispiel feststellen, ob jemand das Vortrittsrecht von Fussgängern missachtet. Zoelly glaubt nicht, dass mit Hilfe des Superradars in absehbarer Zeit alle möglichen Übertretungen registriert werden können. «Dafür ist ein grösserer Verarbeitungsprozess nötig, unter anderem brauchen wir mehr Personal.»
Der neue Radar ist autonomer
Gegenüber den alten Modellen erleichtere der «TraffiStar» dennoch die Arbeit der Kapo. Unter anderem müssen laut Zoelly an der Strasse keine baulichen Eingriffe für Sensoren mehr getätigt werden. Ausserdem lasse sich nun einfacher feststellen, welches Auto den Blitz ausgelöst hat, wenn zwei Wagen auf dem Bild zu sehen sind.
Laut dem «Zürcher Oberländer» rechnet der Hersteller damit, dass in Zukunft immer mehr Ordnungshüter auf den modernen Radar setzen. Zudem prüfe der Bund den Einsatz von Abschnittsgeschwindigkeitskontrollen der Ustemer Firma.
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