Kantonsrat wählt umstrittenen SVP-Mann in ZKB-Bankrat
Er sei nicht kompetent genug für den Job, war über Bruno Dobler vor der Wahl des Bankrats der Kantonalbank zu hören. Mit einer Ausnahme gaben ihm aber die Parteien ihre Stimmen.

Der Zürcher Kantonsrat hat alle vorgeschlagenen Kandidaten für den ZKB-Bankrat und das Bankpräsidium gewählt. Auch SVP-Kandidat Bruno Dobler erhielt genügend Stimmen – obwohl es Zweifel an seiner Kompetenz gibt.
Das Präsidium der Zürcher Kantonalbank, der drittgrössten Universalbank der Schweiz, besteht für die kommenden vier Jahre somit aus Janos Blum (SP, 158 Stimmen), Jörg Müller-Ganz (FDP, 151 Stimmen) und Bruno Dobler (SVP, 114 Stimmen).
Ein SVP-Sitz bleibt leer
Gegen Dobler stimmten die Grünen, da sie den ehemaligen Autoparteiler und Piloten für einen solchen Posten als «nicht geeignet» erachteten. Aber auch andere Parteien hatten ihre Zweifel, so etwa die CVP, die FDP und die SP, die bei Dobler die Bankerfahrung vermisste.
Geschlossen unterstützt wurde der Geschäftsführer der Toggenburg Bergbahnen aber von seiner eigenen Partei und von der EDU, der GLP und der EVP.
Vollständig ist der 10-köpfige Bankrat aber noch nicht. Weil sich der ebenfalls umstrittene SVP-Kandidat Georg Fallegger vergangene Woche zurückzog, bleibt ein SVP-Sitz vorerst leer. Die Partei will bis September einen Kandidaten nachnominieren.
SDA/miw
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch