Universitätsspital ZürichKantonsrat wehrt sich in der Unispital-Affäre
Fünf Parteien verteidigen die Ergebnisse ihrer Untersuchung – und werfen dieser Zeitung einseitige Berichterstattung vor.

Die Fraktionen von SVP, FDP, SP, GLP und Grünen haben am Montag in einer gemeinsamen Erklärung im Kantonsrat die Arbeit der Untersuchungskommission in der Affäre um das Zürcher Universitätsspital verteidigt. In dieser Zeitung war die Kommission kritisiert worden, weil sie den Whistleblower in der Affäre als politisches Aufsichtsgremium namentlich nennt und kritisiert, obwohl die zahlreichen Missstände erst dank ihm ans Licht kamen (lesen Sie hier mehr dazu).
Die fünf Fraktionen entgegnen, die Kommission habe die Skandale differenziert dargestellt und sachlich kommentiert. Sie spare auch nicht mit Selbstkritik. Dieser Zeitung werfen die fünf Parteien eine einseitige Berichterstattung vor. Sie habe sich als Sprachrohr des Whistleblowers instrumentalisieren lassen. Dieser sei zudem nicht von der Kommission geoutet worden, sein Name sei zuvor schon in den Medien genannt worden.