Kapitaler Fehler von Schalkes Goalie – Inler trifft für Napoli
Chelsea befindet sich nach dem 3:0 gegen Schalke auf Achtelfinalkurs. Bei Napolis 3:2-Sieg gegen Marseille schiesst Gökhan Inler das 1:1.
Der FC Chelsea manövrierte sich in der Basler Champions-League-Gruppe in die beste Position. Die Blues gewannen das Spitzenspiel gegen Schalke dank einer Doublette des Kameruners Samuel Eto'o 3:0 und setzten sich von den Verfolgern ab. Ein kapitaler Fehler von Schalkes Torhüter Timo Hildebrand ebnete Chelsea den Weg zum dritten Triumph in Folge. Der ehemalige deutsche Internationale hatte in der 31. Minute den Ball unter Kontrolle, zögerte jedoch, diesen weiterzuspielen, bis es zu spät war. Er schoss Eto'o an, von dessen Oberschenkel kullerte das Arbeitsobjekt so gut wie ins leere Tor.
Barça-Star Messi trifft wieder Im Camp Nou trafen im Spiel zwischen dem FC Barcelona und der AC Milan bereits vor der Pause drei Spieler der Gastgeber: Lionel Messi per Foulpenalty (30.), Sergio Busquets mit dem Kopf (40.) und Gerard Piqué ins eigene Netz (45.). In der 83. Minute sorgte Messi für die Entscheidung. Barça hat bereits zum zwölften Mal hintereinander die Gruppenphase überstanden.
Das Beste für Milan ist die Ausgangslage vor den letzten zwei Runden: Nach dem 1:0 von Ajax Amsterdam gegen Celtic Glasgow stehen die Italiener auch nach dem zweiten Duell mit dem übermächtigen FC Barcelona auf dem 2. Platz. Mehr kann der in diesem Herbst tief gefallene siebenfache Champions-League-Sieger in diesen Wochen nicht erwarten.
Arsenals Revanche – Inlers Treffer
In der Gruppe F setzte sich Arsenal in Dortmund 1:0 durch und rehabilitierte sich für die 1:2-Heimschlappe vor zwei Wochen gegen den selben Gegner. Matchwinner für die Gunners war Aaron Ramsey. Ramsey nickte den Ball in der 62. Minute vom Fünfmeterraum aus unhaltbar an Goalie Roman Weidenfeller vorbei ins Tor – mit der ersten Chance der Londoner überhaupt. Der Franzose Olivier Giroud hatte sich zuvor im Kopfballduell gegen Dortmunds Innenverteidigung durchgesetzt und auf Ramsey abgelegt. Nur drei Minuten später hätte der Mittelfeldspieler die Vorentscheidung erzielen müssen, doch bewahrte Weidenfeller die Dortmunder vor grösserem Ungemach. Dennoch fügten die Gunners der Mannschaft von Jürgen Klopp nach sieben siegreichen Heimspielen in der Champions League die erste Niederlage zu.
Napoli besiegte Olympique Marseille erneut und ist nach dem 3:2 Co-Leader mit den Londonern. Unerwartet war Napoli in der 10. Minute durch einen Kopfball von André Ayew in Rückstand geraten. 14 Minuten später lagen die Franzosen nach einem Doppelschlag aber bereits wieder im Rückstand. Gökhan Inler versorgte den Ball nach einem Corner mit einem wunderbaren Distanzschuss im Gehäuse (22.), und nur zwei Minuten später schoss Gonzalo Higuain Napoli mit einer Direktabnahme in Führung. In der zweiten Halbzeit glichen die Gäste durch Florian Thauvin (64.) zum 2:2 aus, doch kehrten die Italiener ihrer teilweise nonchalanten Spielweise nun den Rücken zu und kämpften sich dank Higuains zweitem Treffer (75.) wichtigem 3:2 den Sieg.
Klarer Erfolg von Atlético
Spaniens Nummer 3 Atletico Madrid qualifizierte sich erstmals seit fünf Jahren wieder für die K.o.-Phase der Champions League. Der 4:0-Heimsieg gegen Austria Wien stand nie zur Diskussion. 3:0 hatte Atlético vor zwei Wochen in Österreich gewonnen, 3:0 stand es in Madrid nach den Toren von Miranda (11.), Raul Garcia (25.) und Filipe Luis (45.) schon zur Pause. Während neben Titelverteidiger Bayern München auch die Spanier als einziges Team mit 12 Punkten aus vier Spielen den Einzug in die nächste Runde schafften, hat Austria nach der dritten Niederlage im vierten Spiel nur noch geringe Chancen, vom letzten Platz wegzukommen. Auch nach 360 Minuten wartet der österreichische Meister noch auf das erste Tor. Nach dem 2:0 in den Playoffs bei Dinamo Zagreb und dem 0:0 in der 2. Runde bei Zenit St. Petersburg zerschlugen sich in Madrid die Hoffnungen auf einen erneuten Exploit auf fremdem Platz in kürzester Zeit.
Um den zweiten Platz in den Achtelfinals in der Gruppe G streiten sich Zenit St. Petersburg und der FC Porto. In Russland trennten sich die beiden Klubs 1:1, weshalb Zenit mit einem minimalen Vorsprung von einem Zähler (plus Zusatzpunkt dank Direktbegegnungen) ins Fernduell der letzten zwei Runden steigt.
si/fal
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