Betroffen ist die Sparte Kardex Remstar. Weil das Unternehmen seine Effizienz steigern will, werden in den Werken Bellheim (Rheinland-Pfalz) und Neuburg (Bayern) Prozesse ausgelagert. Die nötigen Rückstellungen von 0,8 Millionen Euro wurden bereits im Geschäftsjahr 2010 verbucht, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Es solle nur in «begrenztem Umfang» zu Kündigungen kommen. Im vergangenen Juli hatte Kardex für das Jahr 2010 die Gewinnprognose gesenkt. Das Unternehmen, das Regale und Logistiksysteme für Lager herstellt, hatte bereits 2009 einen Umsatzeinbruch von einem Viertel hinnehmen müssen. Der Reingewinn war von 33 Millionen auf 0,8 Millionen Euro eingebrochen. Die Kardex Gruppe beschäftigt insgesamt 2200 Mitarbeitende. Die Division Kardex Remstar ist auf computergesteuerte, automatische Lager-, Bereitstellungs- und Distributionssysteme spezialisiert.

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